Johnstown Castle und der umgebende Park wurde 1840 von dem Architekten Daniel Robertson entworfen wodurch beide perfekt miteinander harmonieren. Robertson ließ sich dabei von verschiedenen Stilrichtungen inspirieren und ließ Teiche graben, exotische Bäume und Sträucher pflanzen und setzte noch viele andere Akzente der Landschaftsgestaltung.
Entlang der Teiche führen Wege, immer wieder wurden klassische Statuen aufgestellt. Auf dem Gelände sind auch die Ruinen alter Bauwerke zu finden, wie das mittelalterliche Schloß von Rathlannon, die nahtlos in die Gestaltung des Parks eingefügt wurden.
Ein Besuch des Walled Garden, wo meist die schönsten Pflanzen sind, werden die Erwartungen meist übertroffen: Zwei langgestreckte Blumenbeete bieten einen großartigen Anblick mit verschiedenfarbigen Blüten.
Von einer Treppe am Ende des Walled Garden haben wir einen guten Überblick. Das Glashaus (mit wirklich subtropischem Klima), das bunte Blumenbeet, die Hecken als Windschutz und dazwischen noch sehr viel mehr Blumen, Kräuter, Sträucher, Gräser. Die hohen Bäume im Hintergrund sind Teil des Schloßparks.
Pfaue sind fester Bestandteil in fast allen Gärten die wir hier in Irland besuchen. Aber endlich hält einer auch still, als wir ihn fotografieren wollen.
Das Schloß wurde für die Familie Grogan-Morgan im neu-gothischen Stil an Stelle eines älteren Schlosses errichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Anwesen an den irischen Staat übergeben und vom Landwirtschaftsministerium ein landwirtschaftliches Institut und Museum eingerichtet.