Connemara: ein landschaftliches Kleinod Irlands
Der im Westen Irlands gelegene Landstrich Connemara ist nicht nur einer der einsamsten sondern auch der der landschaftlich schönsten Gegenden der grünen Insel. Die größte Ortschaft der Region ist Clifden, welche nicht einmal 1.500 Einwohner zählt. Insofern ist Connemara vor allem ein Ziel für Urlauber, die in Irland Ruhe und Abgeschiedenheit vor grandioser Naturkulisse suchen.
Vielfältige Landschaftsformen
Wer nicht mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich in Connemara zumindest ein Fahrrad ausleihen. Denn auf den durch das Moor im südlichen Teil der Halbinsel führenden Straßen müssen kaum Höhenunterschiede überwunden werden. Belohnt wird man für diese Anstrengung durch einzigartige Eindrücke einer so gut wie unberührten grünen Landschaft. In jedem Fall sollte ein Ausflug mit dem Rad einen Abstecher in den Küstenort Roundstone beinhalten. Dort besteht nicht nur die Möglichkeit zur Einkehr mit Blick auf das Meer sondern man kann sich auch über den Bau der typischen irischen Trommeln, der so genannten Bodhráns, informieren.
Wanderungen durch die Twelve Bens
Der nördliche Teil von Connemara ist bergig. Die Twelve Bens erreichen Höhen von bis zu 700 Metern. In ihnen befindet sich seit 1980 der Connemara National Park. Neben seltener Flora und Fauna lassen sich dort außerdem 4.000 Jahre alte Menhire bestaunen. Ein Besuch des Parks ist auch insoweit zu empfehlen als es dort, im Gegensatz zu vielen anderen Abschnitten von Connemara, ausgewiesene Wanderwege gibt. Ein weiterer Vorteil Connemaras ist die Küstenlage. Diese sorgt auch an regnerischen Tagen dafür, dass irgendwann am Tag zumindest für kurze Zeit der Niederschlag aussetzt. Dann lässt sich von Clifden aus ein Spaziergang längs der Küste unternehmen.