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Weihnachten in Irland: Festtage auf der grünen Insel

Dank des milden Klimas in Irland macht eine Reise dorthin auch in der Adventszeit Spaß. Denn wie in anderen Ländern üblich, gibt es auch auf der grünen Insel eigene Weihnachtsbräuche, die die Vielseitigkeit dieser christlichen Festtage widerspiegeln. Ein paar dieser Traditionen möchten wir ihnen hier kurz vorstellen.

In Teilen hat sich das irische Weihnachtsfest dem deutschen in den letzten Jahrzehnten angenähert. So findet sich seit den Sechziger Jahren zum Heiligen Abend in immer mehr Häuser und Wohnungen ein Weihnachtsbaum. Auch der Adventskalender wurde aus Deutschland übernommen, um für die Kleinen die Wartezeit auf das Weihnachtsfest ein wenig abzukürzen. Eine ganz eigene Besonderheit ist dagegen der irische Adventskranz. Denn statt der in Deutschland üblichen vier Kerzen werden in Irland fünf Kerzen entzündet.

Dabei handelt es sich um drei violette Kerzen sowie jeweils eine rosa und eine weiße Kerze. Die drei violetten Kerzen werden am ersten, zweiten sowie am vierten Adventssonntag entzündet. Die rosa Kerze ist für den dritten Adventssonntag gedacht. Die weiße Kerze steht in der Mitte des Adventskranzes und ist für den Heiligen Abend gedacht. Traditionell beginnt die Vorweihnachtszeit in Irland mit einem großen Hausputz, um im Anschluss die Wohnräume mit Mistelzweigen, Girlanden und Kerzen zu schmücken.

Das Weihnachtsfest an sich wird über mehrere Tage begangen. Der Austausch der Geschenke findet am Morgen des ersten Weihnachtstages statt. Für die Kinder werden die Geschenke von Santa Claus oder auch Father Christmas gebracht. Es ist üblich, dem alten bärtigen Mann im roten Ornat am Heiligen Abend eine kleine Aufmerksamkeit in Form einer Erfrischung hinzustellen wie etwa Sandwiches oder auch eine Flasche Guinness. So kann er neue Kraft tanken, um auch allen anderen Kindern rechtzeitig ihre Geschenke zu bringen.

Als Festessen zu Weihnachten wird in Irland häufig Truthahn, Rinderbraten oder auch Lachs gereicht. Hierzu gibt es häufig plumpudding. Typisch irisch ist es auch, wenn in der Weihnachtszeit der Duft von frisch gebackenem "christmas cake" durch das Haus zieht. Das Fest wird traditionell in der Familie gefeiert. Am zweiten Weihnachtstag allerdings, dem St. Stephens Day, zieht es die Kinder hinaus auf die Straße. Ähnlich wie in den Vereinigten Staaten zu Halloween ziehen die Kleinen dann von Haus zu Haus und bitten um etwas Süßes oder ein wenig Geld. Am Tag der heiligen drei Könige endet auch in Irland schließlich die Weihnachtszeit am 6. Januar des folgenden Jahres.

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